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Langstrecken-Elektromobilität

Das Projektziel ist die Untersuchung der Alltagstauglichkeit der Elektromobilität im Langstreckeneinsatz. Ein Hauptkritikpunkt an Elektroautos, der zur Kaufzurückhaltung potentieller Kunden führt, ist deren geringe Reichweite. Daher werden im Rahmen dieses Projektes unterschiedliche technische Konzepte zur Überwindung der Reichweitenproblematik einer bürgernahen Felderprobung unterzogen.


Das Vorhaben beruht auf einer Drei-Säulen-Strategie zur Betrachtung der Reichweitenproblematik im Alltagseinsatz:

  1. Die Energieeffizienz der Fahrzeuge wird analysiert und Verbesserungsmöglichkeiten werden erforscht. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Energierückgewinnung beim Bremsen (Rekuperation) und dem intelligenten Management der Nebenaggregate.

  2. Eine umfangreiche Erprobung und Untersuchung von Fahrzeugen mit Range-Extender Antrieb, wie z.B. der Opel Ampera, wird hinsichtlich der Alltagseignung für Dienstleister und Mittelstrecken-Pendler (Entfernungen zwischen 120 und 160 km pro Fahrstrecke) durchgeführt.

  3. Dem gegenübergestellt wird die Erprobung und Untersuchung von schnellladefähigen Fahrzeugen, wie der Mitsubishi i-MiEV oder der Peugeot iOn. Begleitend hierzu wird eine umfangreiche Infrastruktur von Schnellladestationen aufgebaut, die auch auf ihre Rückwirkungen auf die lokalen Energieversorgungsnetze hin untersucht wird.


Die Untersuchung der verschiedenen Technologien erfolgt unter technischen und sozioökonomischen Gesichtspunkten, wie z.B. der Technologieakzeptanz der potenziellen Käufer. 350 Nutzerinnen und Nutzer aus einem repräsentativen Bevölkerungsquerschnitt mit unterschiedlichen Fahrprofilen und sozioökonomischen Hintergründen werden die Elektroautos der Projektflotte in ihren Alltag integrieren. Anhand der aufgezeichneten Fahrzeugbetriebsdaten werden wichtige Erkenntnisse über die Nutzung der Fahrzeuge gewonnen. Daraus werden wiederum Ansätze zur Verbesserung und zur Anpassung zukünftiger Fahrzeuggenerationen an die Kundenbedürfnisse ermittelt.


Im Rahmen dieses Projektes wird eine Fahrzeugflotte mit insgesamt 30 Fahrzeugen für die Felduntersuchungen eingesetzt, wovon zehn Autos zur Flotte der Ruhr-Universität Bochum gehören. Sechs der Fahrzeuge kamen bereits als Versuchsflotte im Vorgängerprojekt „Technologie Roadmap“ erfolgreich zum Einsatz.




Gefördert wird das Projekt durch das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS). Kooperationspartner sind die Adam Opel AG, die Delphi Deutschland GmbH, der Opel-Händlerbetrieb Franz Rüschkamp GmbH & Co. KG, die GLS Gemeinschaftsbank eG, die Stadtwerke Bochum GmbH und die USB Umweltservice Bochum GmbH sowie BP Europe SE / Aral.






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